Das Gebäude am U-Bahnhof Leinestraße wird die neue Friedhofshauptverwaltung der Region Süd beziehen, die für die Verwaltung von insgesamt 18 evangelischen Friedhöfen in den Berliner Bezirken Kreuzberg, Neukölln und Mariendorf zuständig ist. Zusätzlich werden die Stattbau Stadtentwicklungsgesellschaft mbH und kleinere Gewerbeeinheiten in das Gebäude einziehen.
Der Bau geht auf einen erfolgreichen Wettbewerbsentwurf von CKRS Architekten zurück. Er besteht aus zwei solitären Holzkuben auf einem gemeinsamen Sockel, der alle öffentlichen Funktionen beherbergt. Der zentrale Eingangsbereich mit Publikumsverkehr und Trauerbegleitung öffnet sich zur Parklandschaft der Friedhöfe Neuer Luisenstadt und St. Thomas. Gewerbe- und zukünftige Erweiterungsflächen orientieren sich zum Vorplatz an der Hermannstraße.
Das Bauprojekt ist Teil des "Integrierten Friedhofsentwicklungskonzeptes für die evangelischen Friedhöfe an der Hermannstraße" (IFEK), das in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Neukölln entwickelt wurde.