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Passgenau vor Eröffnung der Abendveranstaltung stoppte der Dauerregen. Nur kurze Zeit später zeigte sich sogar noch die Sonne am Berliner Himmel. Mehrere hundert Besucher*innen kamen, um an der Friedhofsnacht teilzunehmen.

Nach der Eröffnungsansprache unserer Vorstandsvorsitzenden Pfarrerin Corinna Zisselsberger führte Tillmann Wagner, Geschäftsführer des Friedhofsverbandes, durch das Programm. Das Streichquartett der Berliner Symphoniker übernahm den klangvollen musikalischen Auftakt. Der Schriftsteller Jakob Hein las humorvoll und zugleich sehr berührend "Texte zur Vergänglichkeit". Anschließend schlossen sich die Besucher*innen vier Damen mit farbig beleuchteten Schirmen an, die sie über den Friedhof geleiteten.

Die Rundgänge führten zu ausgewählten Stationen und Grabanlagen, an denen jeweils thematische Kurzvorträge, Lieder und Märchenerzählungen dargeboten wurden. Das Theater Zentrifuge spielte Szenen "Aus dem letzten Zimmer" und zum feierlichen Abschluss des Abends sang der Chor PassaCantu sardische und korsische Volks- und Kirchenlieder. Beeindruckende Illuminationen, die mit Einbruch der Dunkelheit ihre volle Wirkung entfalteten, waren auf dem Rückweg zu bestaunen.

Mit großer Freude und bleibender Erinnerung blicken wir auf diesen wunderschönen Kultur-Abend zurück, der den Friedhof zu einem tröstlichen Ort des Lebens, der Kultur und Begegnung werden ließ. Wir danken allen herzlich, die zum Gelingen beigetragen und mitgewirkt haben!

#meinschönerFriedhof