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Friedhof Nazareth I

Kurzporträt

Der Friedhof Nazareth I an der Seestraße 125 wurde 1861 von der Gemeinde der Nazarethkirche angelegt. Nur wenige historische Grabmonumente sind erhalten. Die meisten Erbbegräbnisstätten im hinteren Bereich des Kirchhofs hat man in der Nachkriegszeit beseitigt. Die Grabstätte des Stadtverordneten Fritz Schultze ist ein Beispiel für die neobarocke Grabmalskunst des späten 19. Jahrhunderts. Die benachbarte Grabwand aus rotem Backstein wurde wohl um 1900 geschaffen. Das Grabmal der Familie Otto wirkt festlich und monumental.

Im vorderen Teil des Kirchhofes befindet sich die Kapelle. Sie wurde auf den Grundmauern der alten Kapelle 1953/54 von Fritz Berndt errichtet; sie ist noch heute in Betrieb, wurde 2006 renoviert und innen hell gestaltet.

Von den vier Schinkelschen Vorstadtkirchen haben sich drei der vormaligen Gemeinde dafür entschieden, ihre Kirchhöfe nebeneinander anzulegen (St. Johannis II, Nazareth I, St. Paul). Der Nazareth-Kirchhof war der erste und liegt in der Mitte. Die Friedhöfe sind durch die parallelen, an einer Längsachse verlaufenden Wege miteinander verbunden und bilden dadurch das Gesamtensemble eines Alleen-Quartier-Kirchhofs mit einer Gesamtgröße von 98.803 m². Die über 750 Bäume, davon ein Naturdenkmal auf St. Johannis, und viele alte Rhododendren heben den strengen Charakter der Wege auf.

Durch das gepflasterte Wegenetz und den stufenlosen Eingang zur Kapelle ist der Friedhof behindertenfreundlich.

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Textquelle (bearb.): Landesdenkmalamt Berlin

Friedhof Nazareth I
Seestraße 125
13353 Berlin

Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Tram M13, Tram 50, Bus 106 bis Virchow-Klinikum

Parkplätze auf dem Gelände:
vorhanden

Hauptverwaltung Nord
Holländerstraße 36
13407 Berlin
Telefon (030) 4554742
Fax (030) 4554710
nordevfbs.REMOVE-THIS.de

Öffnungszeiten:
 
Telefonische Bestattungsannahme: 
Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 15.30 Uhr, 
Freitag von 7.30 bis 14.00 Uhr 
 
Beratungs- und Öffnungszeiten: 
Dienstag bis Donnerstag von 9.00 bis 13.00 Uhr 
sowie nach Vereinbarung

Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus 120, Bus 128 bis Holländerstraße/Aroser Allee

Parkplätze auf dem Gelände:
keine